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Selbstführung für gestresste Menschen: Tipps zur Wiedererlangung der Kontrolle

Sarah Kothen Coaching

Warum ist Selbstführung wichtig?

In unserer heutigen, hektischen Arbeitswelt ist Selbstführung von zentraler Bedeutung, insbesondere in immer agiler werdenden Organisationsstrukturen. Mitarbeiter übernehmen zunehmend mehr Verantwortung und möchten ihren eigenen Spielraum in ihrem Arbeitsfeld effektiv gestalten. Sie streben eine ergebnisorientierte Arbeitsweise an, die sowohl ihren beruflichen Erfolg als auch ihre mentale Gesundheit fördert. Selbstführung stellt ein wichtiges Puzzleteil für den Erfolg dar.

Lass' uns zunächst einmal darauf schauen, welchen Einfluss eine gelungene Selbstführung denn haben kann:


  1. Effizienz und Produktivität: Selbstführung hilft dabei, Arbeitsabläufe zu optimieren und Zeit effektiver zu nutzen. Klare Ziele und Prioritäten setzen ermöglichen eine gezieltere Arbeit, was die Produktivität steigert.
  2. Stressbewältigung: In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist Stress allgegenwärtig. Selbstführung lehrt Techniken, um mit Stress umzugehen, die eigene Belastung zu regulieren und Burnout vorzubeugen.
  3. Zufriedenheit und Wohlbefinden: Selbstführung ermöglicht es, die Arbeit in Einklang mit persönlichen Zielen und Werten zu gestalten. Dies trägt zu einer höheren Zufriedenheit am Arbeitsplatz bei und fördert das allgemeine Wohlbefinden.
  4. Selbstbestimmung: Selbstführung gibt die Kontrolle über den eigenen Arbeitsalltag zurück. Du gestaltest aktiv, anstatt nur auf äußere Umstände zu reagieren.
  5. Entwicklung und Wachstum: Selbstführung fördert die persönliche und berufliche Entwicklung. Du lernst, deine Fähigkeiten zu erweitern und dich als Person weiterzuentwickeln.
  6. Prävention von Burnout: Selbstführung ist ein Schlüssel zur Prävention von Burnout. Sie hilft dabei, Stress abzubauen, Rückschläge zu bewältigen und die Gesundheit zu schützen.




Jetzt denkst du vielleicht: "Joar, ist alles nichts Neues für mich."


Dann bist du vielleicht total zufrieden oder - der Fall ist wahrscheinlicher - du setzt deine Selbstführungs-Skills noch nicht richtig ein.


Der Weg raus aus Stress und Überbelastung

Stress und Belastungen sind allgegenwärtig, aber wie wir damit umgehen, liegt in unserer Hand. Selbstführung ist der Schlüssel, um die Kontrolle zu behalten. Sie lehrt uns, unsere Gefühle zu steuern, Prioritäten zu setzen, Ziele zu erreichen und unsere Zeit effektiv zu nutzen.


Das Ergebnis? Eine verbesserte Arbeitsbewältigung, gesteigertes Wohlbefinden und mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz.


Letztendlich sind wir die Gestalter unseres Arbeitsalltags. Selbstführung gibt uns die aktive Handlungsfähigkeit, anstatt nur zu reagieren. Meines Erachtens ist für Menschen Selbstführung unverzichtbar. Sie ermöglicht effiziente Aufgabenbewältigung ohne Überforderung, effektive Nutzung von Zeit und Energie, Stressbewältigung und den Schutz der mentalen Gesundheit. So bringt Selbstführung Arbeit, persönliche Ziele und Werte in Einklang und steigert die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz.

Die 3 Elemente der Selbstführung

Selbsterkenntnis

Selbstführung beginnt mit Selbsterkenntnis. Hier geht es Bedürfnisse, Werte, Ziele - Um sich selbst führen zu können, benötigt man zunächst ein gewisses Know-how über sich selbst. Wie bin ich gestrickt? Wie ticke ich? Was sind meine Werte? Wie ist meine innere Haltung? Was kann ich gut? Wo sind meine Stärken und Herausforderungen? Was habe ich für Vorlieben? Wo bekomme ich Kraft und Motivation und was kostet mich Nerven und Energie? Was will ich überhaupt? Wo liegen meine Interessen? Was vermeide ich?


Die Selbstreflexion hilft dir, dein Verhalten und deine Reaktionen zu verstehen. Mit der Selbstwahrnehmung kannst du deine Gefühle und Gedanken wahrnehmen und diese besser steuern. Es ist wichtig, dass du dir genügend Zeit für diese Prozesse nimmst. Denn nur so kannst du lernen, besser mit Stress umzugehen und eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen. Denn denk daran: Du bist der Kapitän deines Schiffes!

  • Know-how über sich selbst
  • Selbstreflexion
  • Bedürfnisse
  • Ziele
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Selbstverantwortung

Selbstverantwortung ist zunächst einmal die Erkenntnis, dass nur wir selbst uns steuern können und für uns verantwortlich sind. Wir sind zu 100 % verantwortlich für unsere Gedanken, Emotionen und Reaktionen. Wir haben es in der Hand, wie wir unsere Energie und unsere Potenziale einsetzen.


Es geht darum, die Kontrolle über deine Emotionen, Handlungen und Reaktionen zu übernehmen. Es ist nicht immer leicht, gerade wenn der Stress hoch ist. Aber es ist möglich und lohnt sich. Du kannst lernen, wie du dich selbst motivierst, Zeit effektiv nutzt und sogar wie du mit dem Druck umgehst. Vielleicht denkst du, dass du keine Zeit für Selbstführung hast. Aber tatsächlich kann es dir helfen, mehr aus deiner Zeit zu machen. Du bist der Kapitän deines Schiffs bist und nur du kannst bestimmen, wohin es geht. Lass dich nicht von den Wellen des Stresses treiben. Nimm das Ruder in die Hand!

  • Gedanken
  • Emotionen
  • Reaktionen

Selbstregulation/-steuerung

Nach der Selbsterkenntnis und Übernahme der Selbstverantwortung kann eine effektive Selbststeuerung gelingen: Auch mit Unterstützung eines Zeitmanagements und hilfreiche Methoden. Es bedeutet, sich selbst zu motivieren, um Ziele zu erreichen und Hindernissen zu begegnen. Dazu gehört auch, sich selbst Pausen zu gönnen und auf die eigene Gesundheit zu achten. Selbst-Regulation hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen.

  • Zielsetzung
  • Zeitmanagement
  • Methoden 

Know-how über sich selbst, Selbstreflexion, Bedürfnisse

Ein entscheidender Aspekt der Selbstführung besteht darin, ein tiefes Verständnis über sich selbst zu entwickeln. Das bedeutet, dass wir uns mit unseren Werten, Stärken, Fähigkeiten, Zielen und auch unseren Schwächen auseinandersetzen.


Warum ist dieses "Know-how" über uns selbst so wichtig? Wenn wir uns unserer Werte bewusst sind, können wir Entscheidungen treffen, die besser zu uns passen und unseren Lebenszielen entsprechen. Das hilft uns, den Fokus auf das zu richten, was uns wirklich wichtig ist. Selbstbewusstsein: Selbstkenntnis fördert ein starkes Selbstbewusstsein. Wir verstehen, wer wir sind und was wir können, was wiederum unser Selbstvertrauen stärkt. Dies ist besonders hilfreich in beruflichen Situationen, in denen Selbstsicherheit gefragt ist. Durch das Erkennen und Nutzen unserer Stärken können wir unsere Leistung steigern und effizienter arbeiten. Dies führt zu mehr Erfolg und Zufriedenheit. Durch das Sammeln von Wissen über uns selbst haben wir die Möglichkeit, uns ständig weiterzuentwickeln und unser Potenzial auszuschöpfen.


Bedürfnisse sind grundlegende menschliche Anliegen, die physischer, psychologischer, emotionaler oder sozialer Natur sein können und die darauf abzielen, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit einer Person zu gewährleisten. Diese Bedürfnisse können von Essen, Trinken und Sicherheit bis hin zu sozialer Zugehörigkeit, Selbstverwirklichung und Anerkennung reichen. Bedürfnisse sind ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens und beeinflussen das Verhalten, die Entscheidungsfindung und die Interaktionen eines Individuums in seiner Umgebung.


Nimm dir Zeit, um zu erkennen, was dich belastet und was du brauchst, um dich besser zu fühlen. Vielleicht ist es ein bisschen Ruhe, oder vielleicht brauchst du mehr Unterstützung von deinen Kollegen.

Zielsetzung: Setze dir realistische Ziele und finde Motivation in schwierigen Zeiten

Die Bedeutung von klaren Zielen und ihrer Umsetzung im beruflichen Kontext ist von unschätzbarem Wert. Zunächst ist es entscheidend, klare und präzise Ziele zu setzen. Diese sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein, was als SMART-Kriterien bekannt ist. Durch die Anwendung dieser Kriterien schaffst du einen klaren Pfad, dem du folgen kannst.


Es ist entscheidend, realistische Erwartungen zu haben. Wenn deine Ziele unrealistisch sind, kann das zu Demotivation und Frustration führen. Daher ist es sinnvoll zu prüfen, ob deine Ziele unter Berücksichtigung deiner verfügbaren Ressourcen und Zeit realistisch sind. Wenn nicht, ziehe in Betracht, sie anzupassen.


Hilfreich kann auch sein - gerade bei große, unübersichtliche Aufgaben - Ziele in kleine Schritte zu unterteilen und diese Aufgaben in ihrem Zeitplanmedium/Tagesablauf einzuplanen.


Im Arbeitsumfeld haben wir oft auch Aufgaben, die von anderen gesteuert werden, sei es von Vorgesetzten oder Kunden. Selbst in solchen Situationen hast du einen gewissen Einfluss auf die Zielerreichung. Wichtig ist, die erforderliche Zeit für diese Aufgaben realistisch einzuschätzen. Überlege, ob es Wege gibt, Teilaufgaben zu erledigen und den Rest später zu liefern. Die Kommunikation mit Kollegen oder Vorgesetzten über solche Aufgaben ist entscheidend, um realistische Ziele zu setzen und gegebenenfalls Unterstützung zu erhalten.


Selbstführung beinhaltet die bewusste Steuerung deiner beruflichen Aktivitäten und die Schaffung einer gesunden Balance zwischen deinen eigenen Bedürfnissen und den Anforderungen deines Jobs. Indem du realistische Ziele setzt, geschickt mit fremdgesteuerten Aufgaben umgehst und auf deine

Zeitmanagement: Organisiere dich effektiv und finde eine gesunde Work-Life-Balance

Zeitmanagement ist das A und O, wenn es um Selbstführung geht. Organisiere deine Zeit effektiv, um den täglichen Stress zu bewältigen. Es ist wichtig, Prioritäten zu setzen und Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen. Nutze Tools wie To-Do-Listen oder digitale Kalender, die dir helfen, den Überblick zu behalten. Darüber hinaus ist eine gesunde Work-Life-Balance entscheidend. Gönne dir regelmäßig Auszeiten, um dich zu erholen und Energie zu tanken. Hobbys und Freizeitaktivitäten sind genauso wichtig wie die Arbeit. Lerne, Nein zu sagen, wenn du überlastet bist.

Zeitplanung anhand ALPEN-Methode

Die ALPEN-Methode kann eine effektive Strategie zur Verbesserung der Selbstführung sein. Sie hilft, den Arbeitstag besser zu strukturieren und Aufgaben zu priorisieren. A steht für Aufgaben notieren, L für Länge der Aufgaben abschätzen, P für Pufferzeiten einplanen, E für Entscheidungen treffen, welches die wichtigsten Aufgaben sind, und N für Nachkontrolle. Durch diese Methode kannst Du dein Stressniveau verringern und deine Produktivität steigern.

Eisenhower Prinzip

Das Eisenhower-Prinzip ist ein geniales Tool, das dir hilft, deine Aufgaben effizienter zu bewältigen. Benannt nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, teilt es Aufgaben in vier Kategorien: wichtig und dringend, wichtig, aber nicht dringend, nicht wichtig, aber dringend und nicht wichtig und nicht dringend. Indem du lernst, deine Aufgaben so zu sortieren, kannst du deine Zeit besser einteilen und Stress reduzieren. Es ist ein Schlüsselelement der Selbstführung, besonders für belastete Mitarbeiter. Probier's mal aus!

Eisenhower-Prinzip

Plane Pausen ein

Selbstführung geht über das Erreichen von beruflichen Zielen hinaus und beinhaltet auch die Selbstfürsorge. Pausen, Entspannung und Aktivitäten, die dir Freude bereiten, sind von entscheidender Bedeutung, um Energie zu tanken. Dies wiederum stärkt deine Fähigkeit, berufliche Herausforderungen effektiv zu bewältigen.

Weiterbildung und Entwicklung: Nutze Ressourcen zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung

Selbstführung bedeutet auch, dass du aktiv an deiner Weiterbildung und Entwicklung arbeitest. Versuche stets, deine Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern. Dabei ist es wichtig, dass du deine persönlichen und beruflichen Ressourcen effektiv nutzt. Lerne neue Techniken, um mit Stress umzugehen, oder eigne dir neue Fähigkeiten an, die dir helfen, deine Aufgaben besser zu bewältigen. Es geht nicht nur darum, besser in deinem Job zu werden, sondern auch darum, dich als Person weiterzuentwickeln. Sei offen für Neues und nutze jede Chance, um zu lernen und zu wachsen.

Fazit: Selbstführungstechniken zur Verbesserung der Arbeitsleistung

Selbstführung ist ein unverzichtbares Tool, um den Alltagsstress im Berufsleben zu bewältigen. Es geht darum, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, klare Ziele zu setzen, Zeit effizient zu organisieren und sich um die eigene Gesundheit zu kümmern. Selbstführung ist keine einmalige Aufgabe, sondern eine kontinuierliche Praxis. Mit der richtigen Selbstführung können belastete Mitarbeiter nicht nur ihre Arbeitsleistung verbessern, sondern auch ihre Lebensqualität steigern. Es ist an der Zeit, das Ruder in die Hand zu nehmen und die Kontrolle über dein berufliches Leben zurückzugewinnen. Du bist der Kapitän deines Schiffes, und Selbstführung ist dein Weg, das Beste daraus zu machen.


  1. Sammle Know-How über dich selbst.
  2. Setze klare Ziele: Wisse, was Du erreichen möchtest, und plane Deine Aufgaben entsprechend.
  3. Priorisiere Deine Aufgaben: Nicht alles ist gleich wichtig. Entscheide, was dringend und was wichtig ist.
  4. Zeitmanagement: Organisiere Deine Zeit, plane Pausen und bleibe flexibel für unerwartete Aufgaben.
  5. Selbstregulation: Lerne, Deine Emotionen und Handlungen zu kontrollieren, besonders in stressigen Situationen.
  6. Delegieren: Du musst nicht alles alleine machen. Delegiere Aufgaben, wenn möglich.
  7. Selbstgespräch: Verwende Selbstgespräche, um Deine Gedanken zu ordnen und Stress abzubauen.
  8. Selbstpflege: Achte auf Deine Gesundheit und nimm Dir Zeit für Entspannung und Hobbys.
  9. Kontinuierliche Verbesserung: Arbeite ständig daran, Dich und Deine Fähigkeiten zu verbessern.
  10. Networking: Pflege Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten, um Unterstützung zu finden und neue Chancen zu entdecken.


Viel Erfolg!

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